VERONIKA FISCHER ZUM 70. GEBURTSTAG: MIT FRANZ BARTZSCH WAR SIE AM BESTEN
Teilen
Ihr zweiter Schritt nach Intermezzi bei Panta Rhei und der Stern Combo Meißen war ihr wichtigster: 1974 gründete sie mit ein paar aufstrebenden Musikern unter dem Titel Veronika Fischer & Band eine eigene Formation und beschritt damit einen Erfolgsweg, der die Sängerin, die am 28. Juli ihren 70. Geburtstag feierte, an die Spitze ostdeutscher Sangeskünstlerinnen führte. Dabei erwies sich die Zusammenarbeit mit Komponist, Keyboarder, Sänger Franz Bartzsch als Traumkonstellation. Schon auf dem Debüt VERONIKA FISCHER & BAND (1975) waren einige der größten Hits zu finden (“Klavier im Fluß“, “Auf der Wiese“, “Daß ich eine Schneeflocke wär“). LP Nummer zwei mit dem gleichen Namen (1977), wirkte kompakter, mit Vor- und Nachspiel fast wie ein Konzeptalbum. Highlights? Jedes Stück! Die Band machte als 4PS weiter und Fischer umgab sich mit neuen Leuten, darunter Thomas Natschinski. Es entstand AUFSTEHN (1978). Eine sehr gute Platte (zum Beispiel “Hast du einen Freund“), aber nicht auf dem Niveau der Vorgänger. Für GOLDENE BRÜCKEN (1980) wurde die Band erneut ausgetauscht und kehrte Bartzsch zurück. Album Nummer vier hatte einen ähnlichen Charakter wie die Nummer zwei und beeindruckte mit anspruchsvollen musikalischen Kunstwerken. Danach war Schluss. 1981 ging Veronika Fischer in den Westen und erschloss sich neue Pfade.