Als ich fortging...Bericht vom Konzert der Gruppe Karussell am 26.07.2022 in der Kirche im mecklenburgischen Krakow am See
Wo fang ich an... es war schön, ein wundervoller Ort für ein Konzert, wundervolle Leute dort (Kleinstadt halt, und jeder kennt jeden), Fanclub dabei, der Peter mit Wandzeitung (oder wie nennt mandas jetzt?). Und ich saß in der allerersten Reihe! 🙃🙂😍
Die Jungs legten los, suchten den Kontakt zum Publikum, Spielfreude, Power, Harmonie spürbar unter den Bandmitgliedern, die ja generationsübergreifend sind: Wolf Rüdiger Raschke vom "alten Stamm" am Keyboard und Sohn Joe, charismatischer Sänger, der nicht nur mit seinem Gesang, auch mit ausdrucksstarker Mimik und Körpersprache überzeugte, ebenfalls auch am Keyboard und an der Mundharmonika, Oschek an der Gitarre, dabei auch Jan Kirsten, Benno Kähnert und Küken Jens Legler mit begeisternden Gitarrensoli. Es knisterte. Sie alle waren von ihrer Musik beseelt (sorry, wenn ich auf wen nicht explizit eingegangen bin- alle waren großartig) und steckten damit das Publikum an. Wobei das noch nicht ganz klar ist, wer hier wen angesteckt hatte. Vielleicht war es ja auch umgekehrt. 😘😇 Mitsingen war ausdrücklich erwünscht.
Und sie spielten einfach ALLES:
Von "Ehrlich will ich bleiben", "Das einzige Leben", "Wer die Rose ehrt"- ein kurzes Erinnern an Peter "Cäsar" Gläser, "Fischlein unterm Eis". Zu "Mac Donalds" kam ein kleines Stoffschaf mit auf die Bühne. Fast alle Bandmitglieder gingen auch mal solo ans Mikrofon, um einen Song vorzustellen oder mit ihren Instrumenten.
Als sie dann "Als ich fortging" spielten, gab es für das Publikum kein Halten mehr, alle sangen und bewegten sich, und da war er unverkennbar- dieses Knistern, die Vertrautheit, das Gefühl einander nahe und miteinander verbunden zu sein. Und genau dieses Gefühl war das Besondere, was dieses Konzert ausmachte. Ein unvergessliches Erlebnis.
Text & Foto: Grit Kowalski