DIETRICH KESSLER WIRD 75: FÜR IMMER KLOSTERBRUDER
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Er ist das Gesicht der Klosterbrüder, die 1975 zu Magdeburg wurden: Dietrich Kessler. Der Komponist, Saxofonist, Flötist und Verleger wird am 19. Juli 75 Jahre alt.
Seine Rolle bei der Entwicklung der ostdeutschen Hard-Rock-Formation ist unbestritten. Als sie 1963 aus der Taufe gehoben wurde, war es eine Studenten-Clique, die zum Fasching spielte. Deshalb bezeichnet Kessler selbst hin und wieder 1967 als Gründungsjahr, weil sich die Musiker in jener Zeit entschlossen haben sollen, unter dem ungewöhnlichen Namen als ernst zu nehmende Rock-Band durchzustarten. 1971 wurde Dietrich Kessler Kopf der Band, die sich daraufhin schnell den Ruf als Live-Spektakel erarbeitete. Auf Drängen der sozialistischen Kulturoberen, erfolgte 1975 die Umbenennung in Magdeburg. Unter diesem Namen wurde 1981 auf dem Pool-Label auch im Westen eine LP veröffentlicht. Nach einem Ausreiseantrag in die BRD kam es zu Stasi-Drangsalierungen und 1983 zu einer Inhaftierung. 1984 kam Kessler per Freikauf nach West-Berlin, wo er einen Verlag gründete. 1993 reaktivierte Kessler die Klosterbrüder und ging mit Inga Rumpf (Ex-Frumpy) auf Tour. Bis zur Corona -Auszeit blieben die Klosterbrüder aktiv. Nach dem Tod von Sänger Hans-Joachim Kneis im Februar 2020 sollen künftige Konzerte mit Hans-Jürgen Beyer als Frontmann absolviert werden.
Seine Rolle bei der Entwicklung der ostdeutschen Hard-Rock-Formation ist unbestritten. Als sie 1963 aus der Taufe gehoben wurde, war es eine Studenten-Clique, die zum Fasching spielte. Deshalb bezeichnet Kessler selbst hin und wieder 1967 als Gründungsjahr, weil sich die Musiker in jener Zeit entschlossen haben sollen, unter dem ungewöhnlichen Namen als ernst zu nehmende Rock-Band durchzustarten. 1971 wurde Dietrich Kessler Kopf der Band, die sich daraufhin schnell den Ruf als Live-Spektakel erarbeitete. Auf Drängen der sozialistischen Kulturoberen, erfolgte 1975 die Umbenennung in Magdeburg. Unter diesem Namen wurde 1981 auf dem Pool-Label auch im Westen eine LP veröffentlicht. Nach einem Ausreiseantrag in die BRD kam es zu Stasi-Drangsalierungen und 1983 zu einer Inhaftierung. 1984 kam Kessler per Freikauf nach West-Berlin, wo er einen Verlag gründete. 1993 reaktivierte Kessler die Klosterbrüder und ging mit Inga Rumpf (Ex-Frumpy) auf Tour. Bis zur Corona -Auszeit blieben die Klosterbrüder aktiv. Nach dem Tod von Sänger Hans-Joachim Kneis im Februar 2020 sollen künftige Konzerte mit Hans-Jürgen Beyer als Frontmann absolviert werden.