Die Reise durch die Geschichte der Pole Positions in den deutschen Single-Charts geht weiter: Am 6. August 1973 erreichte der griechische Barde Demis Roussos mit “Good-bye, My Love, Good-bye“ den ersten Platz. Allerdings blieb er dort nur eine Woche. Bei den meisten Rock-Fans war er wegen solcher Balladen als Schnulzensänger verschrien - einige wussten es aber besser!!!!!
1967 hatte Roussos zusammen mit dem Elektronik-Pionier Vangelis die Progressive-Rock-Band Aphrodite’s Child gegründet. Deren Musik war außergewöhnlich, beinhaltete griechische Folklore ebenso wie schwermütige Rock-Elemente und minutenlange Experimentalstücke bis an die Schmerzgrenze. Zusammengenommen war das äußerst innovativ. An der Arbeit an ihrem dritten Album 666 rieben sich die Bandmitglieder auf. Ende 1970 hatten die Aufnahmen begonnen, im Juni 1972 wurde es erst veröffentlicht. Und es war brillant. Auch wegen dieser speziellen Art von Roussos, seine Stimme einzusetzen. - Allerdings war die Band zu jenem Zeitpunkt schon Geschichte.
Das neben “Rain And Tears“ wohl bekannteste Lied von Aphrodite‘s Child: “The Four Hoursemen“
