RINGO STARR KÜNDIGT SEIN 20. STUDIOALBUM AN
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Mit der Veröffentlichung des Titelsongs hat Ringo Starr am heutigen Freitag sein 20. Studioalbum angekündigt! „What’s My Name“ wird der nächste Longplayer des Briten heißen, der am 25. Oktober 2019 bei UMe erscheint. So persönlich und vielschichtig wie die Vorgängeralben, entstand auch das neueste Werk im eigenen Homestudio des 79-Jährigen, in das er abermals eine Vielzahl von Freunden und angestammten Kollegen eingeladen hat. Dieses Mal mit dabei sind unter anderem Paul McCartney, Joe Walsh, Edgar Winter, Dave Stewart, Benmont Tench, Steve Lukather, Nathan East, Colin Hay, Richard Page, Warren Ham, Windy Wagner und Kari Kimmel.
Das Arbeiten im eigenen Studio, das er übrigens Roccabella West getauft hat, sei für Ringo Starr einfach die angenehmste und produktivste Art, um kreativ zu werden, wie er sagt: „Ich habe einfach keine Lust mehr, in so einem klassischen Studio zu sitzen“, so der Brite. „Habe ich ja schon oft genug gemacht, so mit Glastrennwand und der ganzen Aufteilung in Kabinen. Hier bei mir sind wir wirklich zusammen, ich und alle meine Gäste. Es ist der kleinste Club der Stadt. Und ich liebe es, dass ich alles bei mir zu Hause habe, zwischendurch Barb mal kurz hallo sagen kann... das hat mir und meiner Musik wirklich gutgetan.“
Eingespielt mit den bereits erwähnten Freunden und Wegbegleitern zeigt das von Bruce Sugar aufgenommene und abgemischte „What’s My Name“-Album ganz deutlich, dass Ringo Starr zwar an seiner Arbeitsstätte und -weise festhalten will – die Resultate dieser Sessions aber unbedingt überraschend und lebendig klingen müssen. Dies gelingt ihm auch durch neue Gastmitwirkende wie den Songschreiber Sam Hollander oder schlicht durch eine offenere Herangehensweise: So nahm Ringo dieses Mal auch Songs auf, die er nicht selbst geschrieben, ja z.T. sogar nicht einmal als Co-Autor mitkomponiert oder mitproduziert hat. „Das Team von Sam Hollander trat mit meinem Anwalt Bruce Grakal in Kontakt: ‘Sam würde Ringo gern mal treffen’, hieß es. Also sagte ich, Sam solle doch mal vorbeischauen. Dann schrieben wir einen Song zusammen, ‘Thank God For Music’. Und dann rief Sam kurz danach wieder an und sagte: ‘Ich glaub, ich habe da noch einen Song für dich’, und den wollte ich dann natürlich auch hören. Er hatte den Song ganz allein geschrieben. Basis des Texts waren dabei Zitate von mir, die er aus einem Interview mit dem US-Rolling Stone herausgepickt hatte. Ich fand die Stimmung des Songs super – bis auf eine Strophe, die davon handelte, zu viel Zeit in Krankenhäusern zu verbringen... die wollte ich nicht singen, diese Mitleidszeile. Dann kam Sam rum, ich sang den Titel ein und sagte: ‘Den produzierst du aber!’ Worauf er antwortete: ‘Nun, du übernimmst erstmal den Schlagzeugpart.’ Also setzte ich mich hin und spielte den Song zwei Mal durch. Mir gefällt das: zwei Takes. Und dann nahm er ‘Better Days’ mit und machte ihn fertig.“