Ihre Stationen hießen Kinning Park Ramblers, Mecca Band, Dennistoun Palais Band und The Power, aus denen 1969 schließlich Stone The Crows wurden. Zu jenem Zeitpunkt hatte Maggie Bell bereits einen beträchtlichen Ruf als außergewöhnliche Sängerin. Von Zeit zu Zeit wurde sie als britisches Pendant zur US-amerikanischen Janis Joplin gehandelt. Stone The Crows waren eine hoffnungsvolle Blues-Rock-Band, die mit Besetzungswechseln 1971 erstmals ins Schlingern kam. Als Band-Chef Leslie Harvey im Mai 1972 an den Folgen eines Stromschlags starb, waren die Messen gesungen. Zwar versuchte es die Band mit einem Lead-Gitarristen-Ersatz, 1973 löste sie sich aber auf. Ihre Solokarriere lief fortan eher auf kleiner Flamme, wenngleich sie über die Jahrzehtne auch immer wieder mal an Band-Projekten beteiligt war: Midnight Flyer, British Blues Quintet, Jon Lord Blues Project oder Hamburg Blues Band. Häufig hatte sie Gastauftritte und war in Duetten zu hören. Ihre berühmtesten waren mit Rod Stewart und B.A. Robertson. Am 12. Januar 2025 wurde Maggie Bell 80 Jahre alt.
